Angepinnt Unnötige Remakes

Also hier hast du zumindest mich. Ich erkenne an, dass es ein mitreißender Film ist, für jemanden der sich für solche Filme interessiert, mehr aber auch nicht. Aber weil ich ebenfalls die meisten Remakes unnötig finde, hab ichs gar nicht erwähnt.

Hm, was Songs betrifft, selbst ich habe Cover von Songs nicht als solche erkannt, ich finde, das kann man den jugendlichen nicht wirklich vorwerfen. Aber zumindest da kamen wenigstens echt gute Nummern raus.

ja endlich, immer wenn irgendwo sage das ich den Film absolut schrecklich finde werde ich a) mit blicken getötet oder b) gesteinigt

Bei Musik muss ich auch sagen das, je nach dem wie alt das Original ist jüngere das nicht unbedingt kennen können. Gerade weil ja viele Radiostationen viel aktuelles spielen und weniger etwas was älter als 5 Jahre.
Wenn dann noch die Eltern die Musik nicht hören wie sollen die es sonst auch kennen.

Ich habe letztens übrigens erfahren das es von Point Break ein Remake gab, guck an dachte ich mir an dir geht aber auch allesvorbei

@Ophelia Ich hatte mich schon extra auf meine Hände gesetzt um hier bloß nichts negatives über Dirty Dancing zu schreiben. Aber wenn du dich traust, dann heb ich auch mal die Hand. Ich kann generell mit "Sing- und Tanzfilmen" nichts anfangen. Weder Glee noch Bollywood sind meine Welt. Ich hab Dirty Dancing einmal gesehen und mich total gelangweilt. Meine Schwester ist genau das Gegenteil von mir, sie hat den Film ewig oft gesehen, kann den Text mitsprechen und schmilzt immer noch dahin wenn Swayze sagt "Mein Baby gehört zu mir".

Ok, aber was das geplante Remake angeht, da bin ich auch dagegen. Bisher sind Remakes immer schlechter gewesen, als das Original, und warum sollte es ausgerechnet hier anders sein?

Ich liebe Rocky Horror, Film wie Musical aber als ich hörte das es davon ein Remake geben soll sträubten sich bei mir alle aber wirklich alle Nackenhaare.
Tim Curry ist für mich Fran-n-Furter, egal wie gut oder schlecht Susan Sarandon sing und ohne Meat Loaf geht nix. Ich glaub das war der erste Film wo super angepisst war über ein Remake.

Also ich bin.....Trommelwirbel...... ein totaler Dirty Dancing Fan. Wer hätte das gedacht Was allerdings auch in der Tat der einzige Tanzfilm ist, den ich mag. Trägt jetzt nichts neues zum eigentlichen Thema bei. Wollte es nur mal erwähnt haben

Na ja, ich sehe das alles nicht so eng. Remakes gibt es nicht erst, seit es Filme und Musik auf Platten gibt. Romeo und Julia? Ein Remake einer antiken Sage. Trotzdem hat Shakespeare die Story verdammt gut hinbekommen.
Im Mittelalter war es Gang und Gäbe, dass man Storys aus andere Sprachen frei übersetzt und dann neu herausbringt.
Lange gab es ja auch gar kein Urheberrecht, weswegen Storys ständig geklaut und neu interpretiert unter die Leute gebracht wurden.

Ja, man kann das Rad nicht neu erfinden. Aber es ist auch nicht gerade so, als würde man eine heilige Kuh schlachten, wenn man Dirty Dancing noch mal neu auflegt. Manchen Filmen tut eine Frischzellenkur ganz gut.

Es ist ja sogar so, dass manche Filme, die wir als Original ansehen, es eigentlich gar nicht sind. Ist wohl immer eine Frage der Generation.

Von daher: Sollen sie ruhig ein Remake machen. Ob man es sich dann ansieht, ist eine andere Frage, und ob man es mag ohnehin.

@Lenore, ja da hast du natürlich nicht Unrecht. Aber das eine sind freie Interpretationen und das andere (wahrscheinlich) eine fast genaue Kopie. Gegen ersteres habe ich nichts, da sind schon tolle Sachen dabei rausgekommen. Letztendlich ist es mir der Film gar nicht wert, dass ich mir weiter den Kopf darüber zerbreche. Sollen sie machen...

Die Frage ist dann wohl, wie genau die Kopie wird, ja. Es soll ja schon passiert sein, dass etwa koreanische Filme praktisch Bild für Bild neu gefilmt wurden für dem amerikanischen Markt. Das ist natürlich blöd und einfach unnötig.

Da muss ich an die Filme Nightwatch- - Nachtwache (dänisches Original) und Nightwatch (Freeze - Albtraum Nachtwache, amerikanisches Remake) was der Regisseur Ole Bornedal 1 zu 1 für den amerikanischen Markt neu verfilmt hatte. Ich hatte mir mit einer Freundin das Remake angeschaut und einige Wochen später lief das Original im Fernsehen. Da hab ich mich (mit 14) echt gewundert WARUM man so etwas macht.
Diese 1 zu 1 Remakes sind mir immer noch ein Rätsel.

Ich habe grade gelesen dass es ein Remake von "Es" geben soll. Will ich definitiv sehen. Zum einen weil ich Bill Skarsgard (der Pennywise spielt) mag, zum anderen weil dieser Film, meiner Meinung nach, nur besser werden kann.

Ich weiß nicht, ob das was Gutes ist. ES ist ein Klassiker, da sollte man die Finger von lassen.

Ich habe das Original noch nie gesehen aber als ich das Bild von Bill gesehen hab erklärte sich meine Angst vor Clowns ganz automatisch

Es ist ein Klassiker, stimmt. Für mich aber in erster Linie gähnend langweilig. Konnte diesem Film noch nie was abgewinnen. So wie ihr Dirty Dancing Ich bin da also wirklich gespannt

Tja, ich mochte "Es" auch nie sonderlich. Wahrscheinlich, weil ich Clowns eh nie mochte (Angst vor Clowns habe ich allerdings nicht, meine Reaktion geht eher in Richtung der von "Bones'" Booth ), deshalb war es für mich nicht schockierend, dass er das Ungeheuer ist, sondern völlig logisch . Und ich fürchte, es lag nicht an der alten Verfilmung, auch das Buch gefällt mir nicht. Insofern glaube ich, am Remake werden sich die Geister noch stärker scheiden als an anderen.

Weil es mir gerade einfällt - neulich war ich in "Beauty and the Beast", der Realverfilmung, die ja letztlich auch ein Remake des Disney-Zeichentrickfilms ist. Ich gestehe, dass ich anfangs einerseits sehr gespannt war, andererseits auch sehr skeptisch. Der alte Film ist quasi eine meiner liebsten Jugenderinnerungen, also befürchtete ich mit meiner üblichen Zurückhaltung bei Remakes das Schlimmste - und wurde positiv überrascht. Ich staune selber, wie wunderschön ich die neue Fassung finde (auf Englisch, die deutsche Synchro kenne ich nicht), die ganzen Schauspieler singen prima, was ja nicht selbstverständlich ist.
Freilich muss man das Kitschmärchen und die opulente Ausstattung mögen (und durchs singende und tanzende Geschirr muss man eben durch, wie schon damals ), aber wenn man gewillt ist, sich darauf einzulassen, dann ist die Realverfilmung ein bezauberndes Erlebnis. Und für mich tatsächlich einmal ein Beispiel eines gelungenen Remakes. Sicherlich ist es ein Spezialfall, vom Zeichentrick zur beinahe identischen Realverfilmung (oder würdet ihr so etwas gar nicht als Remake empfinden?), die für mich aber erstaunlicherweise wesentlich besser funktioniert als die eigenständigere französische Verfilmung (kam neulich im TV, sonst hätte ich die gar nicht wahrgenommen).

Realneuverfilmungen von Zeichentrick-Klassikern liegen ja gerade im Trend (wobei ich sonst nur "Cinderella" gesehen habe) ... ich bin gespannt, ob sie sich tatsächlich, wie schon seit Jahren gemunkelt, irgendwann ans "Letzte Einhorn" machen.